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Mitarbeiterbindung: Welche Massnahmen sind erfolgversprechend?

Der allgegenwärtige Fachkräftemangel und die angespannte konjunkturelle Lage hängen wie ein Damoklesschwert über Führungskräften. Unternehmen kämpfen zudem mit Personalfluktuation. Rechtzeitig gegensteuern mit wirkungsvollen Massnahmen ist das Gebot der Stunde. Was dabei eine gewichtige Rolle spielt? Eine inspirierende Führungskultur. Und hier kommen wir ins Spiel.

Zukunftsorientierte Unternehmen stellen effiziente Schritte zur Mitarbeiterbindung ganz oben auf ihre Agenda: sinnstiftende Arbeit, ausgeglichene Work-Life-Balance, Wertschätzung, Flexibilität und faire Entlohnung. Wer diese Werte in seiner Unternehmenskultur verankert, geht aus dem heiss umkämpften Arbeitsmarkt siegreich hervor.

Es lohnt sich in Mitarbeiterbindung zu investieren, denn Fluktuation ist teuer. Umsatzziele rücken in weite Ferne, wichtige Kunden springen ab, essenzielles Wissen geht für immer verloren. Nachhaltige Konzepte zur Mitarbeiterbindung machen Unternehmen erfolgreicher und Mitarbeitende zufriedener.

Fluktuation als Zeichen einer drohenden Unternehmenskrise

Wenn sich Fluktuationen häufen, sollten wir hellhörig werden. In Zeiten einer sich anbahnenden Unternehmenskrise steht die Mitarbeiterentwicklung oft an letzter Stelle auf der Prioritätenliste.

Manchmal sind Entscheider der Meinung, dass sich eine Investition in Mitarbeiterbindung nicht lohnt. Vielfach fehlen Zeit und Ressourcen, um strategische Veränderungen voranzutreiben.

Dabei wäre ein Kurswechsel jetzt entscheidend. Stattdessen sind Führungskräfte in stürmischen Zeiten gefordert, noch mehr Leistungsbereitschaft aus Mitarbeitenden herauszuholen. Die Grenzen der Belastbarkeit sind schnell erreicht. Kündigungen sind die logische Folge und die Auswirkungen drastisch: Know-how geht verloren, die Produktivität sinkt, Kunden verlieren vertraute Kontaktpersonen.

Kommt es zu einer handfesten Krise im Unternehmen, ist erstrecht besondere Achtsamkeit gegenüber der bestehenden Belegschaft gefordert. Mangelnde bzw. nicht transparente Krisenkommunikation verunsichert Mitarbeitende. Steckt das Unternehmen in einer finanziellen Krise, droht ohne strategisch angelegte Mitarbeiterbindung eine Abwärtsspirale. Aufgrund kurzfristiger Sparmassnahmen werden Mitarbeitende, die das Unternehmen verlassen, oft nicht ersetzt. Gesundheitliche Probleme, häufige Krankheitstage bis hin zum Burnout sind die Konsequenzen.

Aber genug mit der Schwarzmalerei, denn so weit muss es nicht kommen. Als Sparring-Partner reissen wir das Steuer früh genug in die richtige Richtung. Wir bringen Ihre Mitarbeiterbindung auf Touren. Auf dem Weg zu einer qualitativ hochwertigen Führungskultur und klaren Entscheidungen rütteln wir Sie mit schonungslosen Fragen wach.

Mangelnde Mitarbeiterbindung: Was sind die Gründe? 

Eine McKinsey-Studie aus dem Jahr 2022 für Deutschland kommt zu folgendem Ergebnis: „Die drei wichtigsten Gründe für Kündigungen hierzulande sind: unzureichende Vergütung (39%), Unzufriedenheit mit Führungskräften (36%) und Mangel an beruflicher Entwicklung und Beförderung (34%).“

Diese Zahlen verdeutlichen: Wer das Problem der Personalfluktuation nicht auf die lange Bank schieben will, muss sich kritisch mit der Qualität der Führungskultur auseinandersetzen. Schlechte Führungskompetenz kann zu Unzufriedenheit und Frustration bei den Mitarbeitenden führen. Wenn Vorgesetzte nicht in der Lage sind, wertschätzend zu kommunizieren, nehmen Kündigungen zu. Als Führungskräfte sollten wir auch der Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden grosse Aufmerksamkeit schenken.

Ein weiteres aufrüttelndes Ergebnis der oben zitierten McKinsey-Studie: Ein Drittel der Beschäftigten denkt an Kündigung. Spätestens jetzt sollten alle Alarmglocken schrillen und uns vor Augen führen: Personalfluktuation darf nicht länger als lästiges Problem gesehen werden. Vielmehr müssen wir selektive Mitarbeiterbindung als langfristiges strategisches Ziel in die Unternehmensplanung integrieren. Entsprechende Massnahmen und Programme sollten wir kontinuierlich überprüfen, optimieren und anpassen.

In unserem Sparring stärken wir Ihnen den Rücken und richten den Fokus auf mitarbeiterorientierte, inspirierende Führungskompetenz.

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Was sind die Folgen mangelnder Mitarbeiterbindung?

Wer sich unzureichend um seine Mitarbeiter kümmert, bekommt prompt die Rechnung präsentiert.

  • Hohe Personalfluktuation kann erhebliche Kosten verursachen, darunter Rekrutierungs-, Einarbeitungs- und Schulungskosten für neue Mitarbeiter. Zusätzlich können Kosten durch die Produktivitätsverluste während des Übergangs entstehen.
  • Laut einer Untersuchung von Deloitte Österreich betragen die durchschnittlichen Kosten für Mitarbeiterfluktuation bei Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitenden 13.705 Euro. Bei Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitenden 17.159 Euro.
  • Der ständige Wechsel von Mitarbeitenden führt zu verringerter Produktivität. Neue Mitarbeiter benötigen Zeit, um sich einzuarbeiten. Und noch mehr Zeit, um effektiv zu arbeiten. Die Folge ist ein vorübergehender Leistungsabfall.
  • Wenn erfahrene Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, gehen deren Wissen und Expertise verloren. Der Zeitbedarf steigt und gleichzeitig sinkt die Qualität.
  • Hohe Fluktuation kann das Betriebsklima negativ beeinflussen. Ständige Veränderungen im Team führen zu Unsicherheit, Vertrauensverlust und einer allgemeinen Unzufriedenheit der verbleibenden Mitarbeitenden.
  • Häufig wechselnde Mitarbeitende beeinträchtigen die Kontinuität in der Kundenbetreuung. Wenn keine langfristigen Ansprechpartner vorhanden sind, leiden die Kundenbeziehungen.
  • Eine hohe Fluktuation führt zu Einbussen bei der Produkt- oder Servicequalität.
  • Das Image eines Unternehmens wird angekratzt. Partner und Kunden interpretieren Fluktuation als Zeichen von Unzufriedenheit oder Problemen innerhalb des Unternehmens.
  • Starker Mitarbeiterwechsel kann weitere Kollegen zum Verlassen des Unternehmens animieren. Personalfluktuation verunsichert Mitarbeitende und verschärft die Kündigungssituation. Ständiges Wiedereinstellen und Einarbeiten von neuen Mitarbeitenden erfordern zusätzlich Zeit und Ressourcen. Kursänderungen und neue strategische Ausrichtungen bleiben auf der Strecke. Eine längst fällige langfristige Unternehmensplanung kommt wieder auf die Warteliste.

Welches sind zeitgemässe Hebel für eine erfolgreiche Mitarbeiterbindung?

Eine ernsthafte Investition in unsere Führungskräfte-Entwicklung ist ein wertvoller Schritt. Besser heute als Morgen. Aus einer modernen Unternehmenskultur ist Positive Leadership nicht mehr wegzudenken.

Denn eines ist völlig klar: Heute können wir es uns nicht mehr leisten, tatenlos auf die nächste Kündigung zu warten. Deshalb fordern wir im Sparring unsere Kunden auf, permanente Rekrutierungsprozesse zu installieren. Nur so eröffnen sich im Wettbewerb um die besten Talente realistische Chancen. Wer sich der kontinuierlichen Talentsuche verschliesst, landet unweigerlich in der Unterbesetzung.

Folgende Massnahmen stärken die Mitarbeiterbindung und bringen Unternehmen auf Erfolgskurs:

  1. Schaffung einer positiven Unternehmenskultur: In einer starken Unternehmenskultur sollte ein wertschätzendes Miteinander täglich spürbar sein. Stärkenorientierte Führung und ein eigenverantwortlicher Handlungsspielraum für Mitarbeitende verbessern die Mitarbeiterbindung.
  2. Kommunikation und Transparenz auf Augenhöhe: Es geht darum, Mitarbeitende über Unternehmensentwicklungen, Ziele und Entscheidungen auf dem Laufenden zu halten. Transparenz schafft Vertrauen.
  3. Entwicklungsmöglichkeiten bieten: Mitarbeiter möchten ihre Fähigkeiten und Karrieren stetig weiterentwickeln. Unternehmen müssen Impulse setzen, Schulungen und Aufstiegsmöglichkeiten anbieten. Damit Mitarbeitende ihr Potenzial entfalten können.
  4. Flexibilität bei der Arbeit: Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind Faktoren, die für Mitarbeitende zunehmend stärker ins Gewicht fallen.
  5. Mitarbeiterpartizipation: Einbeziehung der Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse und Projekte. Das erhöht ihr Engagement und verleiht das Gefühl, ein wichtiger Teil eines grossen Ganzen zu sein.
  6. Teamarbeit und Zusammenhalt fördern: Teambuilding-Übungen und soziale Events stärken den Zusammenhalt im Team. Gemeinsam eine richtig gute Zeit zu verbringen, schweisst dauerhaft zusammen.
  7. Wertschätzung der Work-Life-Balance: Eine gesunde Work-Life-Balance, um Arbeitsüberlastung zu vermeiden. So fördern wir das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeitenden.
Lernlandkarte als Massnahmen zur Mitarbeiterbindung

Sparring macht sich für Mitarbeiterzufriedenheit stark

Gerade wenn’s um Vorteile der Mitarbeiterbindung geht, haben wir viel Erfahrung in unterschiedlichen Branchen gesammelt. Mit den von uns entwickelten Lernlandkarten zeigen wir Mitarbeitenden ihre Perspektiven auf. Ziel ist es, Möglichkeiten der Weiterentwicklung, Weiterbildung und Szenarien für die Karriereleiter zu visualisieren. Unsere Lernlandkarten haben sich als hervorragendes Instrument im Führungsprozess erwiesen. Sie helfen, Mitarbeitende bei persönlichen Entwicklungsgesprächen für die gemeinsame Reise zu begeistern.

Interimsmanagement ist überlebenswichtig, wenn Fluktuation durch fehlende Schlüsselpersonen besonders schmerzt.

Als Sparring-Partner überbrücken wir Führungskräftemangel und ersetzen auch die Vakanzen in der Geschäftsleitung. Dadurch gewinnen sie wertvolle Zeit.

Damit es gar nicht so weit kommt, sollten wir regelmässig in die vorhandene Belegschaft investieren. Krisengeschüttelte Unternehmen finden nur schwer hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte. Genauso schwer ist es, diese zu halten. Als Sparring-Partner begleiten wir sie zu neuem Selbstvertrauen. Wir fungieren als interne Brückenbauer, damit Personalfluktuation künftig für Sie ein Fremdwort ist.