• Home
  • |
  • Blog
  • |
  • Mitarbeiter motivieren: 8 goldene Regeln für mehr Power und Freude im Unternehmen

Mitarbeiter motivieren: 8 goldene Regeln für mehr Power und Freude im Unternehmen

Ihre Massnahmen, um Mitarbeitende zu motivieren verliefen bisher im Sand? Begeisterte Mitarbeitende sind für eine konstruktive Zukunftsplanung wie das Öl im Getriebe. Was sind konkrete Erfolgsfaktoren? Und was ist nicht zielführend? Wir zeigen Ihnen, wie Mitarbeitende sich zur besten Version von sich selbst entwickeln. 

Unternehmen, in denen Menschen Erfüllung finden, liefern Spitzenergebnisse. Gesundheit und Produktivität der Mitarbeitenden hängt unmittelbar mit deren Motivation zusammen. Motivierte Mitarbeitende sind ein gravierender Wettbewerbsvorteil – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Sie verwandeln Unternehmen in attraktive Arbeitsplätze und sparen uns viel Kosten und Mühe für Rekrutierung. Wer sich beherzt um die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden kümmert, hat zudem weniger Stress in der Unternehmensführung.

Mangelnde Mitarbeitermotivation kommt meist schleichend. Greift dieses Phänomen um sich, lähmt sie unser Unternehmen. Das kann bis zum Stillstand oder zu einer ausgewachsenen Unternehmenskrise führen. Obwohl uns klar ist, was der Mitarbeitermotivation schadet, fehlt uns oft der Blick dafür: fehlende Wertschätzung, Unter- oder Überforderung oder unklare Ziele.

Im Sparring gehen wir einen Schritt zurück und entwickeln einfach umsetzbare Lösungen, um Demotivation entgegenzusteuern.

Die 8 goldenen Regeln

Leitfäden zur Mitarbeitermotivation gibt es wie Sand am Meer. Wir verraten Ihnen acht Regeln aus unserer langjährigen Praxiserfahrung, mit denen Sie garantiert ins Schwarze treffen.

1. Respekt & Vertrauen

Als wichtigste Faustregel gilt: Wir können Einsatzfreude und Engagement nur erwarten, wenn wir als Führungskräfte Vertrauen und Respekt der Mitarbeitenden geniessen.

2. Top-Performance durch psychologische Sicherheit

Im Jahr 2016 veröffentlichte Google das Forschungsprojekt „Aristoteles“. Darin wurde erstmals das Konzept der „psychologischen Sicherheit“ der Harvard Professorin Amy Edmondson einer breiten Öffentlichkeit bekannt.

Der Studie liegt die Frage zugrunde: Was ist das Geheimnis von Hochleistungsteams? Warum arbeiten manche Teams effektiver als andere? Dazu wurden 180 Teams in Unternehmen befragt.

Nach zwei Jahren Forschungsarbeit lüftete Google das Geheimnis rund um effektive Teamarbeit: Für motivierte Mitarbeitende ist die psychologische Sicherheit über die Massen entscheidend.

Das Konzept der psychologischen Sicherheit beschreibt ein positives, unterstützendes Arbeitsklima. Konkret bedeutet psychologische Sicherheit:

  • Teammitglieder fühlen sich wohl und haben keine Angst, ihre Meinungen, Ideen oder Bedenken zu äussern.
  • Eine Arbeitsumgebung, in der Mitarbeitende Risiken eingehen und innovative Lösungen vorschlagen. Ohne Angst vor Kritik oder Ablehnung.
  • Psychologische Sicherheit ermöglicht offene und ehrliche Kommunikation zwischen den Teammitgliedern. Effektive Zusammenarbeit und Problemlösung sind die logische Konsequenz.
  • Psychologische Sicherheit fördert Lernen und Wachstum der Mitarbeitenden. Sie fühlen sich frei neue Fähigkeiten auszuprobieren.
  • Mitarbeitende vertrauen darauf, dass ihre Meinung respektiert und geschätzt wird. Empathie spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.
  • Psychologische Sicherheit reduziert Fehler und Missverständnisse. Mitarbeitende haben die Möglichkeit, sich zu korrigieren und voneinander zu lernen.
  • Psychologische Sicherheit ermutigt Vielfalt und Inklusion. Unterschiedliche Perspektiven werden wertgeschätzt und niemand fühlt sich gezwungen, sich anzupassen.

Psychologische Sicherheit steigert den individuellen und kollektiven Erfolg im Unternehmen. Der Motivationsgrad der Mitarbeitenden hängt unmittelbar mit der Ausprägung der psychologischen Sicherheit im Unternehmen zusammen. Ein vertrauensvolles Miteinander ist eine wesentliche Voraussetzung für eine Organisation, in der Innovation, Kreativität und kontinuierliches Lernen gedeihen.

3. Demotivierende Einflüsse abbauen

Eine der zielführendsten Methoden für Mitarbeitermotivation ist die Verhinderung von Demotivation. Was einfach klingt, lässt sich im Arbeitsalltag manchmal nur schwer integrieren. Im Sparring reden wir Klartext. Plötzlich kommen Dinge ans Tageslicht, die vorher unentdeckt blieben.

Toxische Mitarbeitende beispielweise, die dauerhaft das Arbeitsklima vergiften, sind ein wesentlicher Aspekt. Wenn die Stimmung im Keller ist, leiden die Unternehmensergebnisse. Bevor Ihre wichtigsten Talente das Weite suchen, sollten Sie toxische Mitarbeitende rasch identifizieren. Wir greifen Ihnen beim konsequenten Handeln unter die Arme.

Auch veraltete Regelungen können demotivierend wirken. Von Zeit zu Zeit muss man überflüssige, störende Richtlinien und Handlungsweisen abschaffen. So entsteht Platz für Neues. Wer Belastendes über Bord wirft, kann beschwingter voranschreiten.

Mitarbeiter motivieren

4. Ein offenes Ohr für Mitarbeitende

Die richtige Kommunikation ist ein wesentlicher Baustein für motivierte Mitarbeitende. Eine klare, offene Kommunikation versetzt Berge. Mitarbeitende schätzen es, wenn Chefs aktiv auf sie zukommen. Wer auf den Punkt bringt, was Sache ist, ohne lange drumherum zu reden, gibt den Mitarbeitenden ein sicheres Gefühl. Dennoch fehlt uns im beruflichen Alltag oft die Zeit, sich mit Mitarbeitenden auszutauschen und bewusst zuzuhören. Im Sparring schaufeln wir diese wichtigen Zeitfenster gemeinsam frei.

5. Vorbildfunktion ernst nehmen

In vielen Unternehmen machen wir die Erfahrung, dass Geschäftsführer unbewusst mit schlechtem Beispiel vorangehen. Was gut gemeint ist, wirkt sich negativ auf ihre Vorbildfunktion aus. Dazu zählen aktives Einmischen während des Urlaubs, regelmässig überlange Arbeitszeiten oder Anwesenheit trotz Krankheit. Führungskräfte wollen damit ihre Leistungsbereitschaft und Belastbarkeit demonstrieren. Manchmal fällt es uns auch schwer, die Zügel aus der Hand zu geben.

Dabei vergessen Führungskräfte ihre Vorbildwirkung. Mitarbeitende tendieren dazu, vom Management vorgelebte Verhaltensweisen zu übernehmen. Das kann zu gesundheitlichen Folgeschäden und zur Demotivation des Teams führen. Vielmehr sollten wir unseren Mitarbeitenden Freiraum gewähren und eine gesunde Work-Life-Balance vorleben.

10 Faktoren die starke Geschäftsführer auszeichnen

Das kostenlose eBook direkt in dein Postfach senden lassen

6. Klarheit schafft Motivation

Ein erfolgreiches Instrument der Mitarbeitermotivation ist eine klare Führungslinie. Nachvollziehbare Regeln und Prozessabläufe steigern die Motivation. Mitarbeitende wünschen sich auch Klarheit über ihre Rolle und ihre Aufgabenstellung im Unternehmen. Viele Geschäftsführer sind der Meinung, dass zu viele Regeln demotivierend wirken. Wir sind vom Gegenteil überzeugt: Um Menschen für eine Sache zu begeistern, braucht es eine klare Strategie. Eine Strategie, die auf eine klar formulierte Vision abzielt.

Wir sollten aber nicht vergessen, links und rechts unseres Weges ausreichend Ausfahrten und Raststätten einzuplanen: Weiterbildungsangebote, Ruhepausen oder Teamentwicklungs-Events sind das A und O für eine dauerhaft erfolgreiche Mitarbeitermotivation.

7. Raus aus der Komfortzone

Unsere Erfahrung im Sparring zeigt: Top-Führungskräften neigen dazu, Mitarbeitende in ihrer Komfortzone zu belassen. Dabei ist es für deren Weiterentwicklung unerlässlich, ihnen neue Aufgaben zu übertragen. Aus Angst, Mitarbeitende ins kalte Wasser zu werfen, scheuen sich viele Führungskräfte davor.

Nur wer mutig neue Wege geht, kann sich weiterentwickeln und eine frisch gewonnene Motivation geniessen. Was „Raus aus der Komfortzone“ für Ihr Unternehmen bedeutet, führen wir Ihnen im Sparring klar vor Augen.

8. Miteinander eine gute Zeit verbringen

Wir helfen Ihnen, den Turbo zu zünden, wenn es um motivierte Mitarbeitende geht. Grill-Events, ein Ausflug in den Klettergarten oder einfach mal rauf auf den Berg – Möglichkeiten zur Mitarbeiterbindung gibt es viele. Als unterstützende Mitarbeiterbindungs-Massnahme sollten wir sie regelmässig nützen.

Was wir aber oft aus den Augen verlieren: Für ein funktionierendes Miteinander ist kein grosses Spektakel nötig. Mitarbeitermotivation können wir täglich durch kleine Dinge befeuern.

Gemeinsam arbeiten, statt einzeln im stillen Kämmerchen. Gemeinsam zu Mittagessen, statt jeder für sich. Das stärkt das Wir-Gefühl und schweisst Mitarbeitende zusammen. Und das Beste: Bei einer gemeinsamen Mahlzeit entstehen gute Gespräche wie von selbst.

Sparring als Motivator für Ihren Unternehmens-Turbo 

Lust auf Weiterentwicklung mit konkreten Ergebnissen? Für eine zukunftsfähige Firmenkultur ist eine erfolgreiche Mitarbeitermotivation ein starker Treiber. Wir schlagen demotivierenden Einflüssen ein Schnippchen und liefern konkrete Lösungen. Wichtige wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse aus dem Konzept des „Positive Leadership“ (PERMA Lead) helfen uns übrigens dabei.